Die Produktion von Glas ist sehr energieintensiv. Für das Schmelzen sind Temperaturen von bis zu 1.700 Grad Celsius erforderlich.
Die Temperaturen müssen dabei konstant vorherrschen, damit die gleichbleibend hohe Qualität der gefertigten Endprodukte gewährleistet werden kann. Dadurch ist das Flexibilitätspotenzial in diesem Bereich eingeschränkt.
Eine weitere Herausforderung stellen die entstehenden Emissionen bei der Glasherstellung- und bei der Glasverarbeitung her.
Die meisten gehen auf die Brennstoffe zurück, es gibt aber auch prozessbedingte CO2-Emissionen. Diese entstehen beispielsweise im Schmelzprozess, wenn Karbonate aus dem Gemenge zersetzt werden.
Recycling:
Glas ist zu 100 Prozent und ohne Qualitätsverlust wiederverwendbar. Durch die Beimischung von Altglasscherben bei der Glasproduktion können Energie und Ressourcen eingespart werden.
Für Glasfasern können beispielsweise bis zu 80 Prozent Glasscherben aus recyceltem Behälter-, Flach- und Spezialglas verwendet werden.
Nutzung der Abwärme:
Beim Schmelzen von Glas entsteht Abwärme, die nicht ungenutzt bleiben muss. So kann sie beispielsweise dazu verwendet werden, um im Freien gelagerte Scherben im Winter von Eis und Schnee zu befreien. Im Sommer kann sie genutzt werden, um die Scherben vorzuwärmen. Dadurch wird der Energiebedarf in der Glasschmelze gesenkt.
Die Abwärme kann generell die Verbrennungsluft heizen.
Senken des Energieverbrauchs:
Reduktion der prozessbedingten Emissionen:
Glas Gasperlmair verfolgt den Nachhaltigkeitsgedanken konsequent und leistet bereits wichtige Beiträge.
Ökostrom:
Bei Glas Gasperlmair wird zu 100 % Strom aus erneuerbaren Energieträgern verwendet.
Das Unternehmen ist eines von insgesamt nur 6 Betrieben, die dafür in Salzburg ausgezeichnet wurden.
Recycling:
Glas Gasperlmair unterstützt außerdem mit gezielten Schritten den wichtigen Prozess des Glasrecyclings und leistet damit einen Beitrag zur Reduzierung der Primärrohstoffe und des Energieaufwands bei der Glasproduktion: